Erasmus+ Sommières

Anfang des Schuljahres 2024/2025 hatte ich das Glück mit meiner Freundin an einem dreiwöchigen Erasmus-Aufenthalt in Sommières, einem Ort in Südfrankreich, teilzunehmen und diese Zeit wird für mich immer unvergesslich bleiben. Wir sind schon in den Sommerferien angereist um unsere Gastfamilien besser kennen zu lernen. Ich habe in dem kleinen Dorf Junas gelebt, das nur eine halbe Stunde mit dem Bus von unserer Schule in Sommières entfernt war.

 

Meine Gastfamilie war unglaublich nett und hat mich herzlich aufgenommen. Sie haben mich von Anfang an unterstützt und mir das Gefühl gegeben, ein Teil der Familie zu sein. Dies haben sie nicht nur mit verschiedensten Ausflügen bewirkt, sondern sie haben mich auch in ihre Familien-Spiele- Abende aufgenommen und mich der ganzen Nachbarschaft vorgestellt. Bei den vielen Ausflügen hat mir meine Familie nicht nur das Dorf gezeigt, sondern wir sind auch in ein paar der umliegenden Städte gefahren – sogar einmal ans Meer, wo es mir besonders gut gefallen hat.

 

In der Schule war es leider etwas schwieriger, Freunde zu finden. Viele der französischen Schülerinnen und Schüler waren unter sich, doch da ich mit meiner Freundin dort war, war das alles kein Problem. So hatten wir auch in der Schule sehr viel Spaß. Die meisten Lehrer:innen haben auch versucht, uns zu unterstützen und uns alles so oft zu erklären, bis wir es verstanden haben. Der Unterricht selbst war eine große Herausforderung, da alles auf Französisch war und die Lehrer:innen alle sehr schnell sprachen. Doch wir waren sehr überrascht, dass wir dennoch das meiste verstehen konnten. Ganz anders war auch das Mittagessen, denn es gibt bestimmte Zeiten in denen alle Schüler:innen gemeinsam in der Schulcafeteria essen.

 

Ein Tag, an dem wir kaum Unterricht hatten, hat mir besonders gut gefallen: erst musste unsere Klasse an einem Workshop teilnehmen, bei dem es darum ging, wie man sich in Notfallsituationen im Bus verhalten muss. Da dort fast jede:r Schüler:in täglich mit dem Bus in die Schule fährt, war dieser Workshop besonders wichtig. Anschließend gab es im Hof der Schule einige Stände mit den verschiedensten Informationen und Spielen.

 

Die drei Wochen vergingen wie im Flug, und ich habe viel gelernt – nicht nur die Sprache, sondern auch über zwischenmenschliche Begegnungen und kulturelle Unterschiede. Der Austausch hat mir gezeigt, wie bereichernd es sein kann, in eine andere Kultur einzutauchen. Ich würde jedem diese Erfahrung wärmstens empfehlen!

 

Marie TURETSCHEK (6C)

Erasmus+

Kofinanziert von der Europäischen Union

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