Erasmus+ Malta

Vom 21. bis 26. April 2025 habe ich mich im Rahmen einer Fortbildung in Malta intensiv mit dem Einsatz von Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Künstlicher Intelligenz (KI) im Unterricht auseinandergesetzt. Ziel der Schulung war es, neue Technologien kennenzulernen und gezielt in den schulischen Alltag zu integrieren. Die Fortbildung bot praxisnahe Workshops, in denen ich unter anderem KI-gestützte Präsentationstools, Lernplattformen sowie Simulations- und Gaming-Anwendungen ausprobiert habe.

 

Trotz der schier unendlich vielen Möglichkeiten birgt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch Risiken – etwa in Bezug auf Datenschutz, ethische Fragestellungen und die Gefahr, dass Lernen zu einer bloßen Wissensvermittlung degradiert wird.
Zudem stößt KI an ihre Grenzen, wenn es um emotionale und soziale Kompetenzen geht – Bereiche, die echte menschliche Interaktion erfordern, auch wenn die KI für einige Jugendliche bereits zur ersten Anlaufstelle bei Problemen geworden ist.

 

Im Rahmen des Erasmus+ Programms war der Austausch mit Lehrkräften aus ganz Europa besonders bereichernd. Neben dem fachlichen Input bot die Woche in Malta natürlich auch kulturelle Highlights – etwa die atemberaubende Küstenlandschaft mit ihren Steilklippen oder den Besuch der Städte Valletta und Mdina, die in ihrer Geschichte immer wieder durch Kriege zerstört wurden. Solche Erfahrungen zeigen mir
eindrucksvoll, wie wertvoll Europas Vielfalt ist – und wie wichtig es ist, diesen Austausch und den Frieden in Europa zu bewahren.

 

Mag. Johannes Bilgeri

Erasmus+

Kofinanziert von der Europäischen Union

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